Sanitäts- und Lazarettmuseum Seifertshain
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Das Museum im ehemaligen Schulhaus von Seifertshain bietet Einblicke in das Militärsanitätswesen der napoleonischen Zeit und der Völkerschlacht von 1813.
Die Sanitätsscheune und das Außengelände (Kirche, Pfarrhaus, Friedhof) liegen auf historischem Boden. Kabinettausstellungen zu speziellen Themen des Sanitätswesens ergänzen das Angebot.
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Aktuelle Ausstellung
„Ich fühle mich immer matt…“ - Was der Krieg mit einem jungen Menschen machte!
Kabinettausstellung zum deutschen Militärsanitätswesen im 2. Weltkrieg und der Soldatenfürsorge
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Anhand der Überlieferung des 19-jährigen Soldaten Werner Strehlow, der im Februar 1944 an der Ostfront bei Narwa schwer verletzt wurde, gibt die Ausstellung Einblicke in das Sanitätswesen der Wehrmacht und die Arbeit der Versehrtenbetreuung und Fürsorge im Krieg und in der Nachkriegszeit.
Originaldokumente, Sanitätsausrüstungen, u. a. ein leichtes Feldröntgengerät, die Armprothese von Werner Strehlow, ein Chirurgenbesteck und die Tracht einer Rotkreuzschwester verdeutlichen anschaulich das Grauen des Krieges jenseits heroisierender Schlachtbeschreibungen und die unermüdliche Arbeit der Ärzte, Sanitäter und Schwestern.
Ein besonderer Dank geht an das Karl-Sudhoff-Institut zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Universität Leipzig sowie an das Dentalhistorische Museum in Zschadraß, die uns zum wiederholten Male mit großartigen Exponaten unterstützen.
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Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Museums besucht werden.
Wir öffnen immer sonntags von 13.00 – 17.00 Uhr; ab 1. Sonntag im März bis letzten Sonntag im Oktober.
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